Resul­ta­te der Umfra­ge 2017

Zusam­men­fas­sung

Ins­ge­samt haben 35 Per­so­nen auf unse­re jähr­li­che Umfra­ge geant­wor­tet. Das ist eine anstän­di­ge Rück­lauf­quo­te. Die Betriebs­grup­pe hat sich ent­schlos­sen, die Ergeb­nis­se im News­let­ter zusam­men­zu­fas­sen und auf ein­zel­ne Fra­gen, die immer wie­der auf­kom­men, geson­dert einzugehen.

Die Ergeb­nis­se waren wie bereits 2016 ins­ge­samt sehr posi­tiv. Die Betriebs­grup­pe bedankt sich bei allen, die sich gemel­det haben, für das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en und das Lob, das uns nach einem arbeits­rei­chen Jahr auch gut tut.

Ergeb­nis­se

Im Gegen­satz zum Vor­jahr stimmt die Gemü­se­men­ge nun für das Gros der Abon­nen­ten (27 von 33). Mit der Zusam­men­set­zung sind 29 von 34 zufrie­den bis sehr zufrie­den. 21 von 25 Abon­nen­ten fan­den die Taschen 2016 im Ver­gleich zu 2015 bes­ser oder gleich.

Natur­ge­mäss blie­ben auch 2016 Wün­sche offen, vor allem nach mehr Toma­ten und „ver­koch­ba­rem“ Gemü­se, nach weni­ger Endi­vie, Zuc­chet­ti und ins­ge­samt nach noch mehr Abwechs­lung. Auch die unter­schied­li­che Taschen­grös­se im Som­mer und Win­ter war Gegen­stand ein­zel­ner Anmerkungen.

Wir haben bei der Pla­nung ver­sucht, den Wunsch nach Viel­falt mit unse­ren Mög­lich­kei­ten auf Feld und Tun­nel in Ein­klang zu brin­gen, nament­lich mit unse­ren Erfah­run­gen, was gut gedeiht und mit wel­chen Schäd­lin­gen wir zu kämp­fen haben. Auch gehen wir davon aus, dass die Erträ­ge aus unse­rem Tun­nel kom­men­den Win­ter die Taschen zusätz­lich auf­fül­len werden.

Die Sau­ber­keit der Depots, Lie­fer­pünkt­lich­keit und ‑voll­stän­dig­keit wur­den über­wie­gend posi­tiv bewer­tet. Die mei­sten Kri­tik­punk­te sind der Betriebs­grup­pe bekannt (Zugang zum Depot Bal­zers, Eier­lie­fe­run­gen in Vaduz) und wer­den bereits bear­bei­tet bzw. wer­den von ihr auf­ge­nom­men (Licht im Depot Buchs).

Die zuge­wie­se­nen Arbei­ten im Gar­ten fan­den alle 33, die die Fra­ge beant­wor­tet haben, immer oder mei­stens pas­send. 14 haben sehr viel Spass, 17 sind ver­hal­te­ner, was die unge­wohn­te kör­per­lich anstren­gen­de Arbeit anbelangt.

Die Ein­satz- und Pla­nungs­mög­lich­kei­ten sind für alle 34 aus­rei­chend und nütz­lich bis sehr nütz­lich. Wir möch­ten dar­auf hin­wei­sen, dass es ½ Böhn­li bereits gibt. Aus­ser­dem sind bei Ter­min­kol­li­sio­nen auch Ein­zel­ab­spra­chen mög­lich. Inter­es­sier­te wen­den sich bei Bedarf bit­te an die Betriebsgruppe.

Die ange­bo­te­nen Infor­ma­ti­ons- und Par­ti­zi­pa­ti­ons­mög­lich­kei­ten fin­den die mei­sten gut bis sehr gut (31 von 32 bzw. 28 von 31). Gut die Hälf­te ist an unse­ren Ange­bo­ten zum Gemein­schafts­le­ben inter­es­siert (15 interessiert/12 nicht inter­es­siert). Bekannt­heits­grad und Nut­zung der ver­schie­de­nen Ange­bo­te lie­gen im Rah­men des­sen, was wir erwar­tet haben.

Ein­zel­the­men

Kar­tof­feln

Kar­tof­feln mit den Mit­teln unse­rer Genos­sen­schaft zu pro­du­zie­ren ist völ­lig inef­fi­zi­ent und wür­de die für den Betriebs­bei­trag zu erwar­ten­de Lei­stung für vie­le Abon­nen­ten emp­find­lich schmä­lern. Des­halb hat die Betriebs­grup­pe ent­schie­den, Kar­tof­feln nur in Aus­nah­me­fäl­len und als zuge­kauf­tes Gemü­se in die Taschen zu geben.

Kräu­ter

Im Moment haben wir alle Hän­de voll zu tun, aus­rei­chend Gemü­se für alle zu pro­du­zie­ren und die Taschen zu fül­len. Die Pfle­ge der Kräu­ter (ein- und mehr­jäh­ri­ge) sowie der Ern­te­auf­wand und das Bün­deln sind sehr zeit­in­ten­siv. Unter die­sen Umstän­den ist das Auf­wand-Nut­zen-Ver­hält­nis bis auf Wei­te­res zu ungün­stig, um den Anbau von Kräu­tern in Betracht zu ziehen.

Ver­wen­dung von hybri­dem Saat- und Pflanzgut

Die Gar­ten­pla­nung unter­liegt einem Ziel­kon­flikt zwi­schen Pro­duk­ti­on von aus­rei­chend viel­fäl­ti­gem Bio-Gemü­se und ver­wert­ba­rem Ertrag. Grund­sätz­lich ver­wen­den wir nicht-hybri­de, also samen­fe­ste Sor­ten. Unse­re Ver­su­che mit nicht-hybri­den Sor­ten von Blu­men­kohl und Broc­co­li haben aller­dings zu sehr unbe­frie­di­gen­den Ergeb­nis­sen bzw. Total­aus­fäl­len geführt. Wir müs­sen Kom­pro­mis­se schlies­sen, um den unter­schied­li­chen Wün­schen unse­rer Abon­nen­tin­nen und Abon­nen­ten gerecht zu wer­den und bit­ten um das Ver­ständ­nis unse­rer Genossenschafter.

Boden­ge­sund­heit

Wir arbei­ten am The­ma Boden­ver­bes­se­rung, vor allem im Tun­nel. Nach­dem wir eine Boden­ana­ly­se vor­lie­gen haben, tüf­teln wir an einem kon­kre­ten Kon­zept. Ziel ist eine Ver­bes­se­rung der Boden­struk­tur (Humus­kom­ple­xe) und der Boden­ge­sund­heit (Pflan­zen­krank­hei­ten). Die­ses Jahr wer­den wir vor­erst im Tun­nel Effek­ti­ve Mikro­or­ga­nis­men (EM) ein­set­zen. Wir wer­den die Genos­sen­schaf­ter via News­let­ter zu die­sem The­ma auf dem Lau­fen­den halten.

Zur Umfra­ge über die Arbeits­ein­sät­ze gibt es eine sepa­ra­te Zusam­men­fas­sung.